Den richtigen Preis wählen

In vielen Bereichen ist es nicht möglich, den Preis unter einem bestimmten Mindestpreis zu reduzieren, da Sie sonst Verluste machen würden. Eine Reduzierung ist oft deshalb nicht möglich, weil Sie feste Einkaufspreise haben und einen gewissen Prozentsatz draufschlagen müssen, um selbst Gewinne zu machen.

Was aber, wenn Sie Produkte haben, bei denen Sie den Preis selbst bestimmen können? Dies kann z.B. der Fall sein, bei diesem Produkt, das Sie gerade lesen. Im Prinzip kann man den Preis bei digitalen Produkten nie eindeutig festlegen. Es ist immer der Preis, bei dem der Käufer noch bereit ist, diesen zu bezahlen. Bei digitalen Ebooks kommt es nicht auf die Anzahl der Seiten an, die Sie lesen können, sondern darauf, wie einzigartig und hilfreich der Inhalt ist.

Bei Produkten, die man an jeder Straßenecke kaufen kann, ist der Wert ein sehr geringer. Demgegenüber kann man für Spezialwissen fast jeden Preis verlangen, sei er auch noch so hoch. Oder wären Sie etwa nicht bereit, wenn jemand auf 20 Seiten darlegt, wie Sie EUR 12.500 im Monat verdienen können, $997 zu bezahlen? Es ist eine Frage des wahrgenommenen Wertes.

Wie können Sie jetzt herausbekommen, wie viel die Interessenten aus Ihrer Nische bereit sind, für Ihre Lösungen zu bezahlen? Denn Sie müssen immer Lösungen für Probleme anbieten. Suchen Sie Probleme, finden Sie die Lösungen und verkaufen Sie diese als Informationsprodukt und Sie können reich werden!

Im amerikanischen Internet-Marketing gibt es zahlreiche Experten, die nur durch den Verkauf von Informationsprodukten bzw. digitalen Produkten (auch Informationen per Video/Audio, sowie Softwarelösungen) zu Multi-Millionären geworden sind. Leute gehen ins Internet, um Informationen zu suchen und zu finden.

Zunächst versuchen jedoch alle, diese Informationen gratis zu bekommen. Wenn dies nicht möglich ist, weil die Infos zu speziell sind, dann sind die Interessenten auch bereit, dafür Geld zu bezahlen. Die Höhe des Betrages hängt von der Größe des Problems ab!

Nochmal: Wie finden Sie denn jetzt den richtigen Preis?

Testen Sie den Preis Ihres Produktes!

Ja…, durch Testen!

Das Testen eines bestimmten Preises funktioniert im Web durch das Durchführen sogenannter Split-Testings. Dabei haben Sie quasi zwei identische Seiten – zwei Verkaufsbriefe mit den gleichen Vorteilen und Nutzen für Ihre Kunden. Der einzige Unterschied ist der Preis.

Sicherlich fragen Sie sich jetzt, wie man die Besucher einer Website auf 2 verschiedene Versionen derselben Seite führen kann. Dies geht durch ein CGI-Skript oder durch einen Online-Service. Sie haben ja verschiedene Möglichkeiten, Werbung für Ihre Seiten zu machen.

Überall, wo Sie eine URL angeben müssen, tragen Sie statt der „normalen“ URL „index.htm“ nun beispielsweise index.cgi ein oder den vollständigen Trackinglink eines Services, den Sie dafür nutzen wollen. So werden die Besucher durch das Skript gleichmäßig auf 2 unterschiedliche Seiten weitergeleitet und automatisch verteilt.

Wenn Sie einen kleinen Code-Schnipsel in die Downloadseite einfügen, können Sie hinterher sehen, von welcher Saleslettervariante der Besucher kam. So können Sie anschließend, durch Einloggen in den Administrationsbereich, genauestens auswerten, wie viele Besucher bei einem Preis von z.B. 37 und wie viele Besucher bei einem Preis von EUR 67 gekauft haben.

Dort, wo die Gewinnspanne am höchsten ist, lassen Sie Ihren Preis letzten Endes stehen! Natürlich ist es mit einem Mal testen nicht getan. Sie sollten auch die Zwischenschritte testen. Es kann ja auch sein, dass der optimale Preis nicht bei €37 oder €67 liegt, sondern bei €47 oder €57 oder noch irgendwie dazwischen. Das können Sie nur rausbekommen, indem Sie intensiv testen und die jeweiligen Ergebnisse vergleichen.

Das Testen hört im Prinzip nie auf, denn Sie können und sollten auch andere Bereiche Ihres Verkaufsbriefes testen wie Überschriften (mit das Allerwichtigste, was Sie online testen können!!) sowie die ersten Sätze, die in das Thema einführen, bessere Garantien, mehr Kundenstimmen usw.

So haben Sie die Möglichkeit, Ihre Konversionsrate (Verhältnis von Besuchern zu Käufern) zu bestimmen, die wichtig wird, wenn Sie Joint Venture-Vereinbarungen mit anderen Webseitenbetreibern eingehen wollen. Diese möchten natürlich vorher wissen, mit welchem Gewinn pro 100 Besucher diese denn rechnen können.

Wenn Sie bei Ihren Split-Tests feststellen, dass z.B. 3 Leute pro 100 Besucher Ihrer Webseiten Ihre Produkte auch kaufen, haben Sie eine hervorragende Ausgangsbasis, Verkaufspartner für Ihre Produkte zu finden. Und nicht nur bei digitalen Produkten sollten Sie daran denken, mit Partnern zu arbeiten. Viele große Firmen haben inzwischen ein Partnerprogramm gestartet mit denen Sie als  Partner Geld verdienen könne.